Eine Freundin aus unserer Gruppe der Prana-Heiler war im Frühjahr 2000 an einem sehr seltenen und bösartigen Tumor erkrankt. Die klassischen ärztlichen Behandlungen halfen nur wenig, doch mit den gemeinsamen Prana-Behandlungen konnten wir die Lebensqualität wesentlich verbessern. Trotz unserer aller und auch ihrer eigenen Bemühungen hatte sie der Krebs zu Weihnachten 2005 besiegt – gerade zu diesem eigentlichen „Fest der Freude“. Da ich mit ihr noch an einer gemeinsamen heilerischen Weiterbildung teilgenommen hatte und sie zu mir eine besondere Affinität bekundete, war es der ausdrückliche Wunsch ihres hinterbliebenen Ehemannes, dass ich an der Grabgestaltung mitwirken sollte. So kam es erstmals zu einem solchen Auftrag:
Der Auftraggeber selbst entwarf die Grabgestaltung mit einer schlanken quadratischen Säule aus hellem Naturgestein auf einer entsprechenden hellen Grundplatte. Als Material hatte er beim Steinmetz weißen Carrara Marmor bestellt, so dass die darauf aufzustellende Grabplastik vorzugsweise aus hellem und nicht glasiertem Porzellan angefertigt werden sollte. Die ersten Versuche, eine Plastik in der offensichtlichen Form eines Engels anzufertigen, schlugen aus unerfindlichen Gründen fehl, und nach einer kreativen Pause entschloss ich mich in Abstimmung mit dem Auftraggeber, einen abstrakten Engel anzufertigen. Die entstandene Grabplastik ist dann auch sehr gut gelungen und bis heute ein besonderer Blickpunkt auf dem Grab unserer verstorbenen gemeinsamen Freundin: